Deutsche Internet-Universität startet: Studieren von zu Hause aus?

Okt 28, 2013 von katharina

Wer zum Studieren weder die alte Heimat noch das Haus verlassen möchte, kann ab sofort Deutschlands erste Internet-Universität besuchen. Von einem Bernauer Unternehmen ins Leben gerufen, ist es das erklärte Ziel der Bildungseinrichtung, neue Angebote im Internet zu platzieren, damit sich die rund 118 000 in der „Iversity“ eingeschriebenen Studenten ganz nach ihren Präferenzen weiterbilden können.

Internationales Interesse

Mit viel Aufmerksamkeit wurde die Eröffnung der ersten sechs Online-Studien auch aus dem Ausland verfolgt, wo die progressive Fernuniversität und Open Online-Kurse ebenfalls zur Diskussion stehen. Schon jetzt ist das Institut größer als alle international bekannten Universitäten und die Optionen sind noch lange nicht ausgeschöpft. Laut Angaben des Unternehmens wird es die Welt aller Studierenden revolutionieren und viel mehr Menschen die Chance offerieren, zu studieren.

Neue Kriterien werden erprobt

Mit den ersten Versuchen, die Universität im Internet, „die Iversity“ zu etablieren, werden innovative Formen für das Studium von morgen konzipiert, die noch nicht perfekt sind und durchaus Raum für Optimierung bieten. Experimentieren ist aber erlaubt und sogar erwünscht, denn es sind die neuen Ansätze, die dieser Art des Studiums ihre Attraktivität verleihen wird. Kein Studium im herkömmlichen Sinne, sondern ein neues Gremium mit innovativen Aufnahmekriterien soll auf den Weg gebracht werden. Der international anerkannte Abschluss ist die Intention und nicht die Wiederbelebung einer Volkshochschule im herkömmlichen Sinne.

Qualifiziert ist, wer das Studium erfolgreich absolviert

Die Amerikaner haben auf dem Gebiet der Internet-Universitäten schon einige Pionierarbeit geleistet. So zum Beispiel mit dem Konzept der „Massive Open Online Courses“ – kurz „Moocs“ genannt, die allen Interessenten die Angebote der dortigen „Iversity“ offerieren. So findet jeder Online-Student ein entsprechendes Podium – unabhängig davon, mit welchem Schulabschluss oder welcher anderen Qualifikation er sich weiterbilden möchte. Auch deutsche Hochschulen haben mittlerweile verstanden, dass ohne diese Öffnung sehr viel Potenzial einfach verloren geht. Bei Moocs wird der Schwerpunkt auf das Ergebnis gelegt und wer Medizin studieren möchte und beweist, dass er dies kann, der hat sich damit qualifiziert.