Musik studieren: Chancen und Risiken für professionelle Künstler

Aug 27, 2013 von katharina

Für viele künstlerisch begabte junge Menschen ist es ein Wunsch, nach dem Abitur Musik zu studieren. In den meisten Hochschulen, an denen ein Musikstudium möglich ist, ist eine Eignungsprüfung die Voraussetzung, um überhaupt zugelassen zu werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Bewerber ihre künstlerischen und musiktheoretischen Fähigkeiten nachweisen. Diesen Nachweis müssen sie mithilfe von einem künstlerisch-praktischen Teil, einem musiktheoretischen Teil und gegebenenfalls einem Aufnahmegespräch erbringen.

Zulassungsvoraussetzungen für ein Musikstudium

Der künstlerisch-praktische Teil sieht das Vorspielen oder Vorsingen vor, im musiktheoretischen Teil werden Hörübungen und Tonsatz abgefragt. Die Anforderungen an diese Eignungsprüfung sind immer abhängig vom jeweiligen Studiengang. Dabei gibt es je nach Hochschule Studiengänge, die auf Lehramt Diplom-Musikschullehrer gehen oder im Bereich Diplom-Kirchenmusiker. Daneben sind natürlich Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor in Oper, Konzert, Orchesterinstrumente, Klavier, Jazz und populäre Musik möglich.

Diese Eignungsprüfungen jedoch sind schon die schwerste Hürde auf dem Weg zum Musikstudium, die zu bewältigen ist, denn es gibt viele Bewerber für Musik und wenig Studienplätze. Wenn es um ein Instrument geht, sollte der Bewerber in der Lage sein, drei Stücke aus verschiedenen Epochen vorspielen zu können.

Die renommiertesten Musikhochschulen in Deutschland

• Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
• Hochschule für Musik Trossingen
• Hochschule für Musik und Theater München
• Hochschule für Musik Würzburg
• Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
• Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg
• Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg
• Hochschule für Musik und Tanz Köln

Berufsaussichten für professionelle Musiker

Nach einem erfolgreichen Musikstudium ist es schwierig, beruflich Fuß zu fassen. Die Konkurrenz ist extrem groß, ohne besondere Begabung ist eine Zukunft als professioneller Musiker kaum positiv zu bewerten. Als Musiklehrer ist davon auszugehen, dass Musik an den Schulen zumeist Nebenfach ist, was bedeutet, dass ein Musiklehrer nicht nur Musik unterrichten können muss, sondern auch andere Fächer. Wird der Weg der Instrumental- und Gesangspädagogik eingeschlagen, so liegt der Fokus auf einer Ausbildung als Musiklehrer an Musikschulen oder in einer Tätigkeit als Vocal-Coach.