Universität Stuttgart lanciert sechs neue Masterstudiengänge
Sechs neue Masterstudiengänge werden den Studentinnen und Studenten zum Wintersemester 2013/2014 an der Universität Stuttgart angeboten. Bei drei konsekutiven Studiengängen geht ein Studiengang mit Bachelor-Abschluss voraus. Außerdem starten zwei englischsprachige Masterstudiengänge sowie ein bundesweit einmaliger, völlig neuer Masterstudiengang.
Konsekutive Studiengänge
Fortschritte in der Medizin und Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge erfordern Fachleute aus der Medizintechnik. Die Studentinnen und Studenten werden praxisnah an medizinischen Geräten und Systemen ausgebildet. Wichtig ist bei diesem fächerübergreifenden Studiengang auch die Erforschung und Entwicklung von biomedizinischen Verfahren, bei dem die Studierenden einen spezifischen Schwerpunkt wählen müssen.
Einen solchen Schwerpunkt suchen sich auch die Studentinnen und Studenten beim Masterstudiengang Architektur und Stadtplanung. Denn dieses Fachgebiet ist ebenfalls sehr komplex und vielseitig. Auch Forschung und Entwicklung sind ein wesentlicher Bestandteil bei diesem Studiengang, dessen Absolventen gute Chancen für berufliche Tätigkeiten im In- und Ausland haben.
Studiengänge nutzen technische Fortschritte
Beim dem neuen Studiengang Simulation Technology werden Lösungen für komplexe Probleme gesucht, indem Objekte oder Ereignisse am Computer nachgebildet werden. Es gilt, Fragen zu beantworten, die mit herkömmlichen Experimenten nicht zu finden sind und durch Simulationen am PC verlässliche Vorhersagen zu treffen. Dadurch kann für viele Fragen die passende Lösung gefunden werden – Technikbegeisterte mit fachlichem Verständnis werden begeistert sein.
Planung und Partizipation – ein bundesweit erstmaliges Studium
Bundesweit erstmalig wird in Stuttgart das Studium der Planung und Partizipation angeboten. Dieser Studiengang soll die Absolventen befähigen, die Öffentlichkeit bei Planungs- und Entscheidungsprozessen besser zu beteiligen und einzubinden, um Proteste von Bürgern wegen unzureichender Entscheidungsbeteiligung zu vermeiden. Besonders bei umstrittenen Projekten soll durch diese Absolventen für eine bessere Information und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozessen gesorgt werden. Als Absolvent dieses Studiengangs kann man dann eine Anstellung in der Wirtschaft oder der kommunalen Verwaltung und sogar in der Politik bekommen.
Zwei englischsprachige Studiengänge
Der englischsprachige Studiengang Computer Science ist so ausgerichtet, dass sich die Studierenden – im Gegensatz zur Informatik und Softwaretechnik – auf eine von drei möglichen Profilrichtungen konzentrieren. Zur Auswahl stehen dabei Autonomous Systems in Computer Science, Service Technology and Engineering und Visual Computing.
Der fachübergreifende Studiengang Integrative Technologies and Architectural Design Research vermittelt aktuelles Wissen aus der Architektur bezüglich technologischer und computerbasierter Prozesse. Das Studium behandelt dabei unterschiedliche Bereiche wie Robotik, Ingenieurswissenschaften, Konstruktion und Design – eine Mischung aus Architekturwissen und moderner Technologien.