Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde 1647 als Akademie der Theologie und Philosophie von Fürstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg gegründet und zählt heute zu den ältesten Universitäten Bayerns. Bis 1770 trug sie in Gedenken an ihren Gründer den Beinamen Academia Ottoniana und wurde 1773 als Universitas Ottoniano Fridericiana zur Volluni erhoben. Der Name Friedrich in der Bezeichnung geht zurück auf Adam Friedrich von Seinsheim, der im 18.Jahrhundert die juristische und medizinische Fakultät der Uni gründete.
Durch säkulare Reformen galt die Uni Bamberg zwischenzeitlich offiziell nicht mehr als Universität, es wurde hier aber weiterhin als Lyzeum (ab 1803) und später als Philosophisch-Theologische Hochschule (ab 1923) gelehrt. Bis die Philosophisch-Theologische Hochschule 1972 mit der Pädagogischen Hochschule zu einer Gesamthochschule Bamberg zusammengeführt und damit als Universität wiederbegründet wurde. So ist die Uni Bamberg gleichzeitig eine der ältesten und eine der jüngsten Universitäten Bayerns. Seit 1988 heißt die Hochschule wieder Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Besonders anerkannt ist die Uni Bamberg für ihre Studienbereiche Psychologie, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.